Kleine Übungen & Meditationen zur Selbstwahrnehmung & Selbstfürsorge

Hier findest du ein paar Anregungen zur Selbstwahrnehmung, um dich wohler zu fühlen. Du kannst sie leicht in den Alltag integrieren oder einfach bei Bedarf einmal ausprobieren.

Wenn du etwas tiefer auf Entdeckungsreise zu dir selbst und deinen inneren Schätzen gehen möchtest, schau dir das einmal an.


Kleine Wellness für die Seele

kurze Zentrierung - bei sich sein

Mehr Handlungsfähigkeit durch Selbstwahrnehmung
Wenn wir in bestimmten Situationen Unbehagen empfinden und uns unter Druck gesetzt fühlen, fühlen wir uns oft äußeren Einflüssen ausgeliefert und wenig handlungsfähig. Das hat das viel mit dem eigenen inneren Empfinden zu tun, und dann ist es gut, auch mal nach innen zu spüren.

Sich bewusst wahrnehmen
Sobald du die Möglichkeit hast, halte einmal kurz inne und spüre bewusst in deinen Körper hinein. Wo ist die Muskulatur entspannt und wo angespannt? Wo fühlt sich die Energie sehr dicht an? An diesen Stellen – oder am ganzen Körper, falls er insgesamt angespannt ist – entspanne die Muskulatur, lass´ bewusst die Anspannung los und „mache deinen Körper weich“. Das zentriert, man kann wieder mehr bei sich sein und sich nicht mehr so von außen beeinflusst fühlen.

Von innen Druck aus einer angespannten Situation nehmen
Das kannst du im Prinzip auch während eines Gesprächs tun. Das nimmt für das persönliche Empfinden mehr Druck aus einer angespannten Situation, man kann zumindest sein eigenes Befinden selbst positiv beeinflussen und kommt sich nicht mehr so ausgeliefert vor.


Wechsel der Perspektive

Wenn es dir gerade nicht gut geht und du es gewohnt bist, streng mit dir selbst umzugehen und dir viel abzuverlangen, probiere es doch mal mit einer anderen Herangehensweise: Halte inne und gehe einmal mit dir um wie mit einem guten Freund, dem es nicht gut geht.

Auch wenn es ungewohnt scheint: Sei einmal ganz bewusst liebevoll zu dir selbst! Treibe dich nicht an, dich noch mehr anzustrengen und dich nicht so anzustellen, sondern nimm dich innerlich einfach einmal selbst in dem Arm, tröste dich und warte ab, wie es dir dann geht.


Das eigene Wohlbefinden lenken

Wie wir uns fühlen, hängt enorm davon ab, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten.

Wenn ich meinen Fokus bzw. meine Aufmerksamkeit nur auf das ausrichte, was ich gerade sehe, begrenze ich meine Möglichkeiten.

Das ist, wie durch ein Fernrohr zu schauen und zu glauben, dass es nur den Ausschnitt gibt, den man gerade sehen kann. Das heißt aber nicht, dass sich außerhalb des Blickfelds nichts anderes befindet.

Der Glaube, das eigene Wohlbefinden hängt von einer anderen Person ab, ist auch ein Ausschnitt: von der eigenen Wahrnehmung. So eine Wahrnehmung verschafft Abhängigkeit von der Einstellung, den Prägungen und Meinungen Anderer.

Man kann lernen, das eigene Wohlbefinden positiv zu beeinflussen. Das kann ich z. B., indem ich bewusster fühle und wahrnehme, was um mich herum geschieht. In ruhiger Natur fühlt es sich für uns meist angenehmer an als an einem hektischen Ort, wie an einem großen Bahnhof, einer stark befahrenen Straße oder in vollen Kaufhäusern. Wenn ich diese Unterschiede bewusst wahrnehme, kann ich auch lernen, die Aufmerksamkeit von unangenehmen Gefühlen weg auf Angenehmeres zu lenken und zu konzentrieren.


Besserer Überblick aus Distanz

Wenn uns etwas so belastet, dass wir kaum noch zu einem klaren Gedanken fähig sind, ist es hilfreich, das Problem aus etwas Distanz zu betrachten.

Dazu kannst du dir vorstellen, ganz ruhig über dem Problem zu schweben und langsam immer höher zu steigen, so dass es immer kleiner wird und du mehr von der Umgebung der problematischen Situation siehst.

Das Betrachten aus einer höheren Ebene lässt einen größeren Überblick und gefühlmäßigen Abstand zu, was sonst eine neutralere Wahrnehmung erschwert. Das ermöglicht neue Sichtweisen, die vorher oft nicht erkannt werden. Meistens fällt es uns bei anderen ja auch leichter, Schwierigkeiten zu erkennen, weil wir da gefühlsmäßig nichts so verstrickt sind.


Deine Herzenswärme spüren

Oft sind wir in sorgenvollen, selbstkritischen, bewertenden Gedanken, die auch ungute Gefühle mit sich bringen. Solche Gedanken steuern unsere Gefühle und machen es uns gleichzeitig schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Dann kann es gut tun, deine Aufmerksamkeit vom Kopf weg auf dein Herz zu lenken und einfach nur wahrzunehmen, wie sich das anfühlt:

Setze dich ruhig hin und richte deine Aufmerksamkeit nach innen, nur auf die Wahrnehmung deines Körpers. Nimm Widerstände/Anspannungen in deinem Körper wahr und lass sie einfach so sein, ohne sie wegzudrücken oder zu bewerten.

Nimm ein paar tiefe Atemzüge. Richte deine Aufmerksamkeit auf dein Herz und stelle dir nun ein Licht in deinem Herzen vor.

Dein Licht ist warm und seine Wärme strahlt aus - in jede Zelle deines ganzen Körpers, bis zu seinen äußeren Grenzen und, wenn es sich für dich gut anfühlt, noch etwas darüber hinaus.

Genieße die Wärme deines Herzenslichts und die Ruhe, die es ausstrahlt und nimm wahr, wie sich das anfühlt.



Hallo, ich bin Karin Franken, Entspannungspädagogin, energetische Heilerin und Autorin des ganzheitlichen Ratgebers “Aus dem Gleichgewicht - Warum uns unser Verstand um den Verstand bringt”.

Ich gehe gerne in die Tiefe. Denn in unserem Inneren schlummern viele Schätze, die entdeckt werden wollen. Die besten Antworten befinden sich in uns selbst. Mit meinen Impulsen und Artikeln möchte ich dich deinen inneren Schätzen näher bringen.

 

Lust auf mehr?

Hier findest du eine ausführlichere Meditation, mit der du dich selbst einmal ganz anders als gewohnt wahrnehmen kannst. Um dir selbst näher und deinen inneren Schätzen auf die Spur zu kommen, die im Alltag oft unentdeckt bleiben. Dabei machen sie dich einzigartig!